Wir schreiben 2025: Während du diesen Beitrag liest, könnte ein KI-Influencer gerade deine Kaffeemaschine besser bedienen als du. Willkommen in einer Zeit, in der Social Media irgendwo zwischen Sci-Fi, Algorithmus-Party und Performance-Kreuzzug liegt. Klingt übertrieben? Vielleicht. Aber genau das macht die Dynamik spannend – und für Marketer:innen zu einem Feld voller Chancen und Stolperfallen.
KI-Influencer: Authentizität neu verhandelt
Glaubst du noch, dass Influencer:innen echt sein müssen? Denk noch einmal nach. KI-Influencer wie Miquela oder Mia Zelu zeigen, dass digitale Avatare längst mehr Reichweite und Engagement generieren als so mancher echte Mensch. Für Marken bringt das Chancen, aber auch Risiken: Misstrauen wächst, wenn Content zwar perfekt aussieht, aber keinerlei echte Persönlichkeit transportiert.
Was sind KI-Influencer?
KI-Influencer sind computergenerierte Avatare, die wie menschliche Creator auf Social Media agieren. Sie werden von Marken eingesetzt, um Inhalte zu veröffentlichen, Communities aufzubauen und Trends zu prägen.
Was tun? Transparenz ist der Schlüssel. Wer KI einsetzt, sollte das offen kommunizieren und gleichzeitig echten, menschlichen Content danebenstellen. So entsteht eine glaubwürdige Mischung, statt einer reinen Pixel-Show.
Welche Chancen hat KI Influencer Marketing für Marken?
Marken profitieren von skalierbarem Content, globaler Reichweite und hoher Anpassbarkeit. Gleichzeitig bleibt Transparenz entscheidend, um Authentizität zu wahren.
Micro-Viralität & Social Listening: Kleine Wellen, große Wirkung
Die Zeiten von „einem Video für alle“ sind vorbei. Heute geht es um Micro-Viralität: kleine, gezielte Trend-Momente, die in Nischen-Communities einschlagen. Tools wie Brandwatch oder Hootsuite Social Listening helfen, Trends früh zu erkennen – bevor sie zu groß sind und die Aufmerksamkeit verpufft.
Ein Beispiel: Statt ein generisches „Back-to-School“-Video zu posten, könnte eine Marke auf TikTok gezielt den Hashtag #StudyWithMe bedienen und damit eine Community erreichen, die genau jetzt nach Motivation sucht.
Warum ist Micro-Viralität im Jahr 2025 so wichtig?
Anstatt auf einen großen viralen Hit zu setzen, erzielen kleine, gezielte Kampagnen in Nischen-Communities oft mehr Relevanz und messbare Wirkung.
Performance-Marketing: Unterhaltung mit Kalkül
Social Media ist längst nicht mehr nur bunte Bilder und Likes, sondern ein Umsatztreiber. Laut Deloitte konsumieren User mehr Inhalte als je zuvor – Aufmerksamkeit ist die härteste Währung geworden. Marken, die es schaffen, Unterhaltung mit klaren Performance-Zielen zu verbinden, gewinnen.
Hilfreiche Tools dafür:
- Meta Ads Manager für präzises Targeting
- Google Analytics 4 für tiefere Insights
- Taboola für Content-Distribution
Der Schlüssel: testen, messen, optimieren. Ein witziger Post ist nett – aber ein Post, der Conversions bringt, ist besser.
KI & Personalisierung: Freund oder Feind?
Generative KI ist kein „Experiment“ mehr, sondern Standard. 75 % der Marken nutzen KI, um Inhalte zu personalisieren. Tools wie Jasper oder Writesonic ermöglichen maßgeschneiderte Texte, während Plattformen wie Canva Magic Write Content-Erstellung beschleunigen.
Welche Tools helfen bei KI-Influencer Marketing?
Für Social Listening eignen sich z. B. Brandwatch oder Hootsuite. Content-Personalisierung gelingt mit Jasper oder Canva Magic Write.
Aber Vorsicht: Nur KI einzusetzen reicht nicht. Ohne menschliche Empathie bleibt es seelenlos. Die Mischung aus Technologie und echtem Storytelling entscheidet, ob Marken wirklich berühren.
Mit Haltung, Humor und Strategie
Authentizität ist das neue Gold, Micro-Viralität der gezielte Schlag, Performance-Marketing der Motor und KI die Verstärkung – aber niemals der Ersatz. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss zuhören, mutig experimentieren und vor allem: den Spaß am Spiel mit Algorithmen nicht verlieren.
Oder kurz gesagt: Würze trifft Algorithmus – und genau da beginnt spannendes Digital Marketing.
Olivia Ulbing-Sommeregger
Founder & CEO von oha! digital, living her best Digital Slay Era und AI-Enthusiastin. Olivia ist die Frau, die Unternehmer:innen dabei hilft, im digitalen Chaos nicht nur mitzuschwimmen, sondern richtig zu glänzen. Seit 2018 zeigt sie Unternehmen, wie man mit smarten Strategien und einer Prise „Out-of-the-Box“-Thinking echte Ergebnisse liefert – ohne Bullshit, aber mit ordentlich Impact. Was als Einfrau-Show begann, ist heute eine schlagkräftige 5-Frau Agentur. Ihr Motto? „Standardlösungen sind für Langweiler:innen – wir machen Marketing, das knallt.“