Viele von uns verbringen doch einige Stunden auf diversen Social Media Plattformen, man kann fast sagen, dass wir von unserem  digitalen Wohnzimmer sprechen können – und in diesem Raum wird die Atmosphäre maßgeblich durch Content gestaltet. Dabei hat sich dieser Content in den letzten Jahren stark verändert. Von einfacher Kost, wie wir sie noch vor knapp 7 Jahren genossen haben, sprechen wir nun auf Agenturebene von relevantem Content. Thumbstopper. Wir brauchen Inhalte, die unsere Aufmerksamkeit catchen, denn bei der Fülle an Inhalten, ist es wichtiger den je sich mit den Menschen, die wir ansprechen wollen zu verbinden. Connecten. Umso überraschender finde ich teilweise die Diskussionen ob KI unsere Social Media Inhalte komplett alleine erstellen und verwalten könnte. Könnte? Ja, könnte sie. Sie verspricht schnelle Lösungen und Effizienz. Aber reicht das, um echte Connections zu schaffen? Hier ein kritischer Blick auf die Rolle von KI in der Content-Produktion und warum der menschliche Faktor unverzichtbar bleibt.

Automatisierung trifft auf Hyper-Effizienz

KI-Technologien entwickeln sich rasant und bieten einige verlockende Vorteile:

  • Zeitersparnis: KI kann unzählige Datenquellen blitzschnell und präzise analysieren und basierend darauf Content generieren, der sonst Tage an Recherche kosten würde.
  • Mühelose Skalierung: Mehr Content, weniger Aufwand. Klingt doch vielversprechend. KI ermöglicht es, die Inhaltsproduktion hochzufahren, ohne dabei proportional Ressourcen aufstocken zu müssen.
  • Zielgerichtete Personalisierung: Durch das Verarbeiten von Nutzerdaten kann KI helfen, Inhalte genau auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zuzuschneiden. Gerade bei Ads ist das ein absoluter Segen!
  • Präzise Trendanalyse: KI kann aus großen Mengen von Verhaltensdaten lernen und subtile Trends erkennen, die dem menschlichen Auge möglicherweise entgehen. So können auch Unternehmen, Inhalte erstellen, die nicht nur aktuell sind, sondern auch präzise auf die sich schnell ändernden Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen.

Aber wo bleibt die Seele bei KI Content? 

Trotz aller Effizienz – bestimmte Qualitäten kann KI (noch) nicht ersetzen:

  • Emotionale Intelligenz: KI fehlt es an der Fähigkeit, echte Empathie und emotionale Nuancen zu verstehen und einzusetzen. Das kannst du gleich ausprobieren indem du ChatGPT aufträgst eine Geschichte zu schreiben, die auf die Tränendrüse drücken sollte. Teilweise sehr lustig, was die KI unter Emotion versteht. Aber ehrlich, authentische &berührende Geschichten entstehen in einem Geist, der weiß was Gefühle sind.
  • Kreativer Funke: KI mag Datenmuster erkennen und nutzen, aber unerwartete, kreative Durchbrüche, die oft viral gehen, sind ihr teilweise fremd. Wahre Kreativität benötigt ein Chaos, das KI zu vermeiden sucht.
  • Tiefes Markenverständnis: Die Markenstimme authentisch und konsistent zu halten, erfordert ein tiefes, intuitives Verständnis der Marke und diese Intuition verändert sich natürlich basierend auf Trends & Situationen. KI ist hier nicht so situationselastisch sich selbstständig an solche Gegebenheiten anzupassen.

Die Balance: Mensch und Maschine in der Co-Creation

Die Kunst liegt darin, KI als das zu nutzen, was sie ist – ein kraftvolles Werkzeug, das unsere Kapazitäten erweitert, aber nicht ersetzt. Bei oha! digital nutzen wir KI, um uns den Rücken freizuhalten für das, was wirklich zählt: kreative Konzepte zu entwickeln, die echte Emotionen wecken und nachhaltig wirken.

Die Zukunft könnte in einer Co-Creation aus menschlicher Kreativität und maschineller Effizienz liegen. KI kann diverse Arbeitsprozesse für uns erleichtern oder übernehmen, aber sie ist nach wie vor kein tatsächlicher Ersatz für kreative Köpfe, die wissen wie man KI auch so einsetzt, dass für die Zielgruppen wirklich jene Inhalte erstellen kann, die auch berühren und dazu führe, dass die User bei den Inhalten hängen bleiben.

Denkst du über den Einsatz von KI in deinem Content-Bereich nach? Cool! Brauchst du Hilfe beim Set-up oder möchtest du einfach herausfinden, wie wir das bei oha! machen? Dann buch dich in den nächsten Social Media AI Prompts Kurs ein – hier zeige ich dir ALLES was du brauchst, um KI als das Werkzeug für dein Unternehmen nutzen zu können.