Veränderte Zeiten verlangen verändertes Konsumverhalten – und genau das passiert gerade.

Rising prices bei Sprit, Essen und Wohnen führen dazu, dass Gen Z ihren impulsiven Konsum überdenkt. “Doom Spending” und “Revenge Travel” verlieren an Relevanz – zugunsten eines bewussteren, nachhaltigeren Umgangs mit Geld.

Mehr Achtsamkeit statt Kaufrausch

Laut der aktuellen Wells Fargo Money Study 2025 reduzieren über 75 % der Amerikaner:innen ihre Ausgaben – ein klarer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Besonders spannend: Gen Z, lange bekannt für eher impulsive Finanzentscheidungen, entwickelt zunehmend ein Bewusstsein für Sparen, Investieren und Budgetierung.

Der “Sticker Shock” – die Überraschung über drastisch gestiegene Preise – zwingt viele, Ausgaben zu überdenken und Reisen oder große Anschaffungen aufzuschieben.

Social Media als doppeltes Schwert

Während Plattformen wie Instagram und TikTok weiterhin Konsumtrends befeuern, zeigt sich: Gen Z wird wählerischer.

Statt sich von Hochglanz-Feeds zu unüberlegten Käufen verleiten zu lassen, steigt die Nachfrage nach echter Finanzbildung und professioneller Beratung. Die Zeiten, in denen Influencer:innen allein die Finanzentscheidungen beeinflussen konnten, sind vorbei.

Warum das für Marken wichtig ist

Für Unternehmen und Marken bedeutet dieser Wandel: Content muss noch stärker auf echten Mehrwert und authentische Community-Bindung setzen.

Kampagnen, die kurzfristige Kaufimpulse triggern wollen, stoßen auf eine Generation, die genauer hinschaut, vergleicht – und bewusst entscheidet.

Gerade auf Social Media gewinnen Transparenz, Storytelling rund um finanzielle Verantwortung und echte Nutzererfahrungen an Bedeutung.

Schritt in die richtige Richtung? 

Gen Z verabschiedet sich langsam vom impulsiven “Doom Spending”. Wer auf Social Media heute punkten will, muss echte Relevanz bieten – und verstehen, dass Likes allein noch keine Loyalität bedeuten.